Klimaanpassungskonzept


KlimaMap ab 01.01.2026


Zu heiß? Zu nass? Zeigen Sie es auf der Klima-Map! 


Die Stadt Hattingen erstellt aktuell ein Klimaanpassungskonzept. Um besser zu verstehen, wo unsere Stadt besonders gefährdet ist und wo Handlungsbedarf besteht, startet ab dem 1. Januar 2026 die Online-Beteiligung. Auf einer Klima Map sammeln wir Orte, die schon jetzt vom Klimawandel betroffen sind und Ihre Maßnahmenideen. 

        Nach einer Registrierung, können Sie diese Orte in der Online-Karte markieren:
        Heiße Orte, an denen es im Sommer kaum auszuhalten ist,

        • Kühle Aufenthaltsorte, die Entlastung bieten,
        • Gefährdete Bereiche, etwa durch Starkregen, Hochwasser, Erosion oder Hangrutschungen,
        • Konkrete Maßnahmenideen oder auch Projektvorschläge, wie einzelne Orte verbessert und an den Klimawandel angepasst werden können.

        Sie als Bürger:innen kennen Hattingen am besten! Dieses lokale Wissen ist für die Stadt sehr wertvoll. Ihre Hinweise helfen dabei, Prioritäten zu setzten und gezielt dort zu handeln, wo es am dringendsten notwendig ist.
        Machen Sie mit und bringen Sie Ihre Erfahrungen und Ideen ein für ein klimaangepasstes Hattingen, damit wir gemeinsam unsere Stadt verändern können!



        Informationen zur Auftaktveranstaltung




        Erstellung eines Integrierten Klimaanpassungskonzepts für die Stadt Hattingen durch ein Klimaanpassungsmanagement

        Hattingen wurde bereits in der Vergangenheit von extremen Wetterereignissen heimgesucht, darunter u. a. die  Dürren im Jahr 2003, 2018 und 2019, das Sturmtief Kyrill im Jahr 2007 und der Pfingststurm Ela im Juni 2014. In den Dürrejahren 2003, 2018 und 2019 kam es in der Landwirtschaft zu massiven Ernteeinbußen und die Fichten- und Lärchenbestände wurden,  wegen der Trockenheit geschwächt,  durch  Borkenkäferbefall stark geschädigt. Hervorgerufen durch den Klimawandel steigt weiterhin die Gefahr durch Sturzfluten und Starkregen.  Auch in Hattingen sind diese Ereignisse bereits aufgetreten und werden wahrscheinlich auch in Zukunft häufiger zu erheblichen Überflutungen öffentlicher und privater Flächen und Gebäude führen. Das letzte große Ereignis war der Starkregen im Juli 2021 mit einem Jahrhundert-Hochwasser an der Ruhr und ihren kleineren Zuflüssen, bei dem Menschen aus Hattingen evakuiert werden mussten.

        Einzelne Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel wurden schon ergriffen. Als strategische, gesamtstädtische Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für die nächste 10 bis 15 Jahre, wird aktuell ein Klimaanpassungskonzept erarbeitet, um zukünftige Anpassungsmaßnahmen zu bündeln und die vorhandenen Finanzmittel in Hattingen  effektiv für die Anpassung an den Klimawandel einzusetzen.

        Die Stadt Hattingen hat die Herausforderung der Anpassung an den Klimawandel erkannt und möchte den Bund und das Land NRW beim Erreichen der Anpassungsziele unterstützen. Weiterhin hat sich die Stadt Hattingen zum Ziel gesetzt, die eigene Resilienz gegenüber dem Klimawandel zu erhöhen. Hierfür ist es erforderlich, mit den wichtigsten Akteuren aus Hattingen partizipativ Lösungsansätze zu erarbeiten, wie die negativen Folgen des Klimawandels bewältigt, Risiken für Schäden gemindert und in der Stadt Hattingen vorhandene Chancen und Ressourcen bestmöglich genutzt werden können. Die Klimafolgenanpassung soll im Rahmen der kommunalen Daseinsvorsorge Berücksichtigung finden und als Querschnittsaufgabe in Hattingen verankert werden.

        Die Erstellung des Klimaanpassungskonzeptes wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert:

        Laufzeit: 01.03.2025 bis 30.04.2027

        Förderkennzeichen: 67DAAN1271

        Förderrichtlinie Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels mit dem Förderschwerpunkt A Einstieg in das kommunale Anpassungsmanagement

        Projektträgerin: Zukunft - Umwelt - Gesellschaft gGmbH



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