Umbauarbeiten im Gethmannschen Garten abgeschlossen
Hattingen/Ruhr. Innerhalb
der letzten drei Monaten ist im Gethmannschen Garten viel passiert.
Westlich der Wilhelmshöhe, im sogenannten „Kleinen Garten“ wurde
die Wegführung erneuert und um einen zweiten Zugang inklusive Treppe
ergänzt. Pünktlich zum
Frühling sind neue
Sitzbänke eingezogen und zahlreiche Pflanzungen runden das Bild ab.
Bernd Oberschulte, Landschaftsarchitekt aus dem Fachbereich Tiefbau
hat die Arbeiten vergangene Woche abgenommen.
„Ein
Highlight ist sicherlich das
Rhododendron-Rondell
samt einer Rampe aus Sandsteinpflastern und einer Treppe, eingebettet
in einer Trockenmauer. Wir
haben in diesem Bereich die Sichtachsen freigestellt, um alles
offener zu gestalten. Hier
hat man einen tollen Weitblick über Welper“,
erklärt Bernd Oberschulte. Zuvor
war die Fläche zugewuchert und eher vernachlässigt. „Der Bereich
ist kaum wiederzuerkennen. Wir haben es geschafft, die alten
Wegführungen herauszuarbeiten und somit ein altes Juwel
auszugraben“, so Oberschulte.
Angrenzend
wurden die drei vorhandenen Beetinseln wieder hergestellt: Auch
hier alles nach historischem
Vorbild und mit alten Pflanzensorten.
„Die historische Anmutung zieht sich wie ein roter Faden durch die
gesamte Sanierung des Gethmannschen Gartens. Außerdem
berücksichtigen wir in jedem Teilabschnitt
auch Naturschutzmaßnahmen, wie Steinschüttungen, Totholzhaufen und
die Trockenmauern“, so der Landschaftsarchitekt. Ein
Pluspunkt in Sachen Aufenthaltsqualität: Drei neue Sitzbänke laden
zum Verweilen ein. In den
nächsten Wochen folgen noch drei Informationsschilder.
Insgesamt
haben die Arbeiten im „Kleinen Garten“ rund 150.000 Euro
gekostet.