Beschreibung
Die Brücke über den
Heierbergsbach im Wodantal für die Zufahrt zu den Häusern Nr. 95
bis 101 wurde von Februar 2025 bis Juli 2025 erneuert. Grund für den Neubau sind die durch das
Jahrhunderthochwasser im Sommer 2021 entstandenen Schäden an der
Bruchstein-Gewölbe-Brücke. Diese wird nun durch eine
Stahlbetonkonstruktion ersetzt.
So
musste beispielsweise
der Bach für die Dauer der Baumaßnahme verlegt
werden.
Die Fische wurden fachgerecht
umgesiedelt und Schutznetze aufgestellt. Die Maßnahme erfolgt wie
alle anderen auch in
enger Abstimmung mit der Unteren Wasserbehörde des EN-Kreises. Im Zuge des Projekts wurde auch das Bachbett naturnah
umgestaltet. Zudem kann durch das neue Bauwerk doppelt
so viel Wasser durchfließen. Ein deutlicher Fortschritt im Sinne des
Hochwasserschutzes. Die alte Bruchstein-Gewölbe-Brücke war rund 100
Jahre alt.
Rund 12 Millionen
Euro hat die Stadt im Rahmen der Wiederaufbauhilfe nach der
Flutkatastrophe vom Land erhalten. Die Förderung wird vor Ort dazu
beitragen, dass sich die Stadt vor künftigen Unwetterereignissen mit
entsprechenden Maßnahmen wappnen kann. So werden beispielsweise alle
neuen Brücken großzügiger gebaut, damit mehr Wasser durchfließen
kann. Die Bauwerke sollen einem Hochwasser standhalten, das
statistisch gesehen alle 100 Jahre auftritt. Dieses Szenario wird bei
den Planungen immer berücksichtigt. Die Brücken werden auch nicht
beschädigt, wenn sie überspült werden.
Vorher/Nachher-Bild:
Video: vorbereitungen für die Betonarbeiten (28. März)
Video: Betonarbeiten und Anlieferung fertige Brückenteile (4. april)
Baubeginn
Februar 2025
Bauende
Juli 2025
Auftraggeber
Stadt Hattingen, Fachbereich
Tiefbau
Ansprechpartner
Bauausführung
Firma Stricker Infrastrukturbau, Dortmund
Baubegleitendes Ingenieurbüro
Planung: Ingenieurbüro Sander GmbH, Meschede
impressionen von der baustelle:
Betonarbeiten, 28. März 2025:
Fertige Brückenteile werden angeliefert und verbaut, 4. April:
Förderung
Förderrichtlinie Wiederaufbau Nordrhein-Westfalen anlässlich der Starkregen- und Hochwasserkatastrophe im Juli 2021
Gesamtkosten
ca. 430.000 €