Gewinner
stehen fest
Hattingen/Ruhr.
Der Heimatpreis hat sich längst als feste Größe in
Hattingen etabliert. Jahr für Jahr rückt er das Ehrenamt ins
Rampenlicht und würdigt Menschen und Projekte, die sich mit
Engagement und Ideenreichtum für ihre Stadt einsetzen. Nun stehen
die diesjährigen Preisträger in Hattingen fest. Unter den 17
eingereichten Bewerbungen zeichnete die Jury drei Projekte aus, die
das gesellschaftliche Miteinander in Hattingen in besonderer Weise
bereichern.
„Die
Vielfalt und Kreativität, die wir in den Bewerbungen sehen,
beeindrucken mich jedes Mal aufs Neue. Hinter jedem Projekt stehen
Menschen, die mit Herzblut etwas für ihre Stadt bewegen. Der
Heimatpreis macht dieses Engagement sichtbar und setzt ein starkes
Zeichen der Anerkennung“, betont Bürgermeister Dirk Glaser, der
als beratendes Mitglied Teil der Jury ist.
Platz
1 geht an
Andreas Brandhoff, der seit
fast einem Jahr das Glockenspiel im Johannisturm Tag für Tag zum
Klingen bringt. Punkt 18:05 Uhr ertönen mehrere
Melodien über die Altstadt hinweg. Brandhoff ist stets vor Ort,
führt spontan durch den Turm und organisiert an den Wochenenden
Live-Auftritte von Musikerinnen und Musikern. Mit dem Preisgeld in
Höhe von 2.500 Euro möchte er eine moderne Steuerungsanlage
anschaffen, die das Glockenspiel auch aus der Ferne bedienbar macht
und den Einsatz der Musikerinnen und Musiker erleichtert.
Platz
2 geht an den Förderverein des Hattinger Stadtmuseums. Dieser möchte
ein „Wimmelbuch“ für Hattingen herausgeben. In
detailreichen Zeichnungen sollen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten
und Aktivitäten der Stadt dargestellt werden – ein lebendiges Buch
für Jung und Alt.
Ein
Verlag ist
bereits gefunden. Dank
des Preisgeldes in
Höhe von 1.500 Euro
rückt die Umsetzung des aufwendigen Projekts einen großen Schritt
näher.
Der
dritte Platz geht in diesem Jahr in die Südstadt. Dort ist das
Format „Südstadt spielt“ beheimatet. Mehrmals
im Jahr kommen
dort
Menschen aller Generationen im Stadtteil zusammen – unabhängig von
Herkunft, Alter oder sozialem Hintergrund. Im
Gemeindezentrum der Evangelischen Johannes-Kirchengemeinde wird
gemeinsam gespielt, gelacht und miteinander ins Gespräch gekommen.
Initiator Tobias Kiesewetter stellt dafür seine private Sammlung von
über 240 Gesellschaftsspielen zur Verfügung. Für Kinderbetreuung
und Verpflegung ist gesorgt.
Das
Engagement wird mit 1.000
Euro belohnt.
Die
Jury für den Heimatpreis besteht aus Vertretern von Politik,
Verwaltung, Medien und dem Bürgermeister als beratendes Mitglied.
Das Preisgeld wird vom Land NRW bereitgestellt. In Hattingen wurde
der Preis zum ersten Mal 2019 vergeben. Mit diesem Preis werden
Vereine, Institutionen oder Privatpersonen prämiert, die sich für
und in ihrer Heimat Hattingen engagieren und sie so zu etwas
Einzigartigem machen. Ein solches Engagement kann vielerlei Gestalt
haben. Wichtig ist in erster Linie, dass das Engagement den
Hattingerinnen und Hattingern zugutekommt und viele Menschen davon
profitieren.