Die neue Calisthenics-Anlage am Haus der Jugend in der Bahnhofstraße.

Fit am Haus der Jugend

Calisthenics-Anlage für Sportbegeisterte

Hattingen/Ruhr. Eine Sprossenwand, Klimmzugstangen, zwei Bauchbänke und verschiedene Turnelemente: Die Rede ist hier nicht von einem Fitnessstudio, sondern von einer sogenannten „Calisthenics-Anlage“, die seit den Sommerferien im Hinterhof am Haus der Jugend genutzt werden kann. Die Sportfläche steht nicht nur den Jugendlichen der städtischen Einrichtung offen – während der Öffnungszeiten der offenen Kinder- und Jugendeinrichtung kann sie von allen Interessierten genutzt werden.

Calisthenics Anlage Haus der JugendCalisthenics ist eine Trainingsmethode, die ohne zusätzliche Gewichte auskommt – das eigene Körpergewicht dient als Trainingsgerät. Die Anlage umfasst unter anderem Leitern, Stangen, Hangelstrecken und Sit-up-Bänke. Übungen wie Klimmzüge, Dips oder Liegestütze fördern Kraft, Ausdauer und Koordination. Sticker an den einzelnen Geräten erklären die Übungen. Ein QR-Code führt zur App des Anbieters, die weitere Informationen bereithält – ein besonders hilfreiches Angebot für Einsteigerinnen und Einsteiger.

Die Idee für die Anlage entstand direkt vor Ort. „Wir haben eine Umfrage mit den Jugendlichen im Haus der Jugend durchgeführt. Die Mehrheit wünschte sich eine Sportanlage. Den Wunsch haben wir aufgegriffen und die Jugendlichen auch beim Gestaltungsprozess mit entscheiden lassen“, so Franka Rath vom Fachbereich Kinder, Jugend und Familie. Circa 20.000 Euro kostete die Anlage samt Aufbau. Ergänzt wird sie durch ein Volleyball-Feld, Sitzmöglichkeiten und einen kleinen Hochgarten.

Wichtig war dem Team der Jugendförderung, dass die Anlage nicht nur den Jugendlichen zugutekommt. „Sie soll Menschen zusammenbringen und zu gemeinsamer sportlicher Aktivität motivieren. Calisthenics stärkt nicht nur den Körper, sondern auch das soziale Miteinander“, betont Franka Rath. „Der Boxring Hattingen trainiert regelmäßig bei uns im Haus der Jugend. Die Sportlerinnen und Sportler nutzen die Anlage gerne, um sich vorab aufzuwärmen“, ergänzt Paul Etzelmüller, Sozialarbeiter im Haus der Jugend.

Foto: Jana Wegmann, Paul Etzelmüller und Franka Rath von der Abteilung Jugendförderung, Jugendkultur. (C) Stadt Hattingen.

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