Acht Talente beim hattinger Förderpreis für junge Literatur
Hattingen/Ruhr.
Rekordverdächtige
254
Beiträge
wurden in diesem Jahr für den Hattinger
Förderpreis für junge Literatur
eingereicht. Acht junge Autorinnen und Autoren haben es in die
Endrunde geschafft und präsentieren ihre Texte am Sonntag,
den
26.
Oktober, ab 11 Uhr im Stadtmuseum Hattingen.
Im Rahmen der öffentlichen Lesung werden sowohl der Jury-
als auch der Publikumspreis
vergeben.
Die
jungen Schreibenden kommen unter anderem aus Hamburg,
München, Heidelberg
und der Schweiz.
Sie alle eint die Leidenschaft für das Schreiben – und die
Vielfalt ihrer Themen. „Alle Texte wurden der Jury anonym
vorgelegt. Die Themen zeigen, was junge Menschen heute bewegt – vom
Umgang mit Tod, Trauer und Erinnerung über den achtsamen Blick auf
Umwelt und Konsum bis hin zu Fragen von Politik und Zivilcourage im
Alltag“, sagt Jurymitglied Susanne
Borgmann.
„Wir
sind sehr stolz, dass wir in diesem Jahr den 28. Hattinger
Förderpreis für junge Literatur vergeben dürfen. Bisher gab es
insgesamt über 3.000 Einsendungen aus
über 16 Ländern. Für viele war der Wettbewerb ein Sprungbrett für
literarische Erfolge“, ergänzt
Walter Ollenik, der das Projekt als Vorsitzender des Fördervereins
Stadtmuseum mit betreut. Der
Wettbewerb richtet sich an junge
Erwachsene zwischen 16 und 25 Jahren.
Eingereicht werden kann jeweils ein unveröffentlichter Prosatext in
deutscher Sprache zu einem selbst gewählten Thema. Das Preisgeld
beträgt 300 Euro
in beiden Kategorien.
Der
Hattinger Förderpreis wurde 1991
von der Kulturinitiative „Kubischu“
ins Leben gerufen und wird seit 2011
gemeinsam von der Stadt Hattingen und dem Förderverein des
Stadtmuseums
ausgerichtet. Zu den bisherigen Teilnehmerinnen zählen heute
bekannte Autorinnen wie Nora
Bossong und Nora
Gomringer, die
später mit großen Literaturpreisen ausgezeichnet wurden.