Die Hattinger Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und
Familien
Hattingen/Ruhr. Seit
1975 ist die große
Altbauwohnung
mit
den hellen
und
einladenden Räumen,
dem
Bewegungsraum,
dem Spiel- und
Werkraum in der Bahnhofstraße 51
eine Einrichtung der Stadtverwaltung mit Tradition: Die städtische Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Familien
ist für Hattingerinnen und Hattinger ein
direkter Ansprechpartner vor Ort
und bietet kostenfreie und vor allem niederschwellige
Beratungsangebote. Hier
kann es um Fragen zur Erziehung und Entwicklung der Kinder, aber auch
um Streitigkeiten innerhalb der Familie oder im Freundeskreis sowie
Unsicherheiten in der Pubertät gehen. Auch wenn Kinder in der Schule
Probleme haben, Mobbing oder sexualisierte Gewalt erfahren, können
sie Hilfe in der Beratungsstelle bekommen. Gemäß
dem Motto „Jeder braucht mal Hilfe...irgendwann...und dann sind wir
für Sie da!“ ist das fünfköpfige Fach-Team, bestehend aus
Kathrin Seibel-Schreck, Michaela Schraven, Daniela Zeitz,
Alina Selkmann sowie Jennifer Mecking für die kleinen und großen
Probleme und Sorgen da.
„Keine
Frage, mit denen Familien und Jugendliche zu
uns kommen, ist unwichtig.
Es ist völlig in Ordnung, sich auch Tipps für vermeintlich kleine
Alltagssorgen bei uns einzuholen. Dafür sind wir genauso
Ansprechpartnerinnen wie auch
für Krisen oder schon
länger bestehende
Belastungen, die sich auf die
kindliche Entwicklung und
das Familienleben
auswirken“, erklärt die Diplom-Psychologin Kathrin Seibel-Schreck,
die seit zwölf
Jahren in der
Hattinger Beratungsstelle arbeitet. Genau wie ihre Kolleginnen
empfindet sie ihre Arbeit am
Menschen als Vertrauensbeweis der Ratsuchenden. „Kinder und
Familien in ihrer Entwicklung begleiten zu dürfen, ist für mich ein
echter Traumberuf. Wir können bei Lösungswegen unterstützen, wobei
jede Familiensituation sehr individuell ist. Und manchmal braucht es
gar nicht viel, damit
Familien ihren Weg finden“, sagt
Michaela Schraven. Die Diplom-Sozialarbeiterin und Systemische
Kinder- und Jugendtherapeutin arbeitet seit 25 Jahren für
die städtische Beratungsstelle in
Hattingen.
Wichtig
ist dem Team, dass die Beratungsstelle als geschützter Raum
wahrgenommen wird: „Das ist Grundvoraussetzung für unsere Arbeit.
Alle Probleme werden ernst genommen und respektvoll
behandelt, wir
unterliegen der Schweigepflicht. Alles
ist auf freiwilliger Basis."
Die einzige Voraussetzung
für das Beratungsangebot ist, dass man aus Hattingen kommen muss.
Anmelden
können sich Hilfesuchende
in den Telefonsprechstunden
immer dienstags
von 10 bis 13 Uhr sowie donnerstags
von 16 bis 18 Uhr. Hier ist bereits eine kurze Beratung möglich.
Zusätzlich sind
die Mitarbeiterinnen
auch in den Familienzentren mit Sprechstunden vertreten.
Ein
besonders an junge Menschen gerichtetes Gesprächsangebot
ist die offene
„Kinder- und Jugendsprechstunde“,
die jeden ersten Donnerstag im Monat von 16 bis 18 Uhr in
der Beratungsstelle stattfindet.
Alina
Selkmann, ebenfalls Psychologin, erklärt: „Hier können die Kinder
und Jugendlichen auch ohne Eltern einfach vorbei kommen und reden.“
Kontakt:
(02324) 204 3920 oder