Mobile Anlage auf dem Parkplatz eingerichtet
Hattingen/Ruhr.
Die öffentliche Toilettenanlage am Rathaus bleibt seit Anfang der
Woche geschlossen. Grund ist eine umfassende und grundlegende
Sanierung, die voraussichtlich bis Ende Februar abgeschlossen sein
wird. Während der Bauzeit steht Bürgerinnen und Bürgern eine
mobile Toilettenanlage auf dem angrenzenden Rathaus-Parkplatz zur
Verfügung.
Ein besonderer Schwerpunkt der Maßnahme liegt darauf, Vandalismus
und starken Verunreinigungen vorzubeugen – Probleme, die in der
Vergangenheit immer wieder aufgetreten sind. Dafür wird die Anlage
vollständig entkernt, kein Bauteil bleibt erhalten. Anstelle
klassischer Fliesen kommen künftig wandhohe Resopalplatten zum
Einsatz. Diese ermöglichen eine nahezu fugenlose Verarbeitung. Ein
klarer Vorteil, da Fugenmaterial besonders anfällig dafür ist,
dauerhaft unangenehme Gerüche, vor allem Uringeruch, aufzunehmen.
Auch der Boden erhält eine spezielle, robuste Beschichtung, die
leichter zu reinigen ist und zusätzlichen Schutz bietet.
Bei den neuen Einbauten setzt die Stadt weiterhin auf Metall
anstelle von Keramik, da dies weniger Angriffsfläche für
Vandalismus bietet. Zudem werden keine sichtbaren Heizkörper mehr
verbaut: Künftig sorgt eine elektrische Fußbodenheizung für ein
angenehmes Raumklima und ist gleichzeitig besser geschützt.
Das barrierefreie WC wird im Zuge der Sanierung komfortabler und
nutzerfreundlicher gestaltet, sodass Menschen mit Behinderungen
künftig mehr Platz und bessere Bedingungen vorfinden.
Die Kosten für die Maßnahme
liegen bei rund 100.000 Euro.