Rikscha-Fahrten über das Hüttengelände und Angebote für Senioren

Messe Füreinander – Miteinander bietet vielfältiges Programm

Hattingen/Ruhr. Bereits zum sechsten Mal lädt das Seniorenbüro der Stadt Hattingen zur Messe „Füreinander – Miteinander“ in die Gebläsehalle des LWL-Museums Henrichshütte ein. Am Samstag, 23. August von11 bis 15 Uhr ist es an der Werksstraße 31 bis 33 soweit. Die Veranstaltung bietet eine Plattform, um das vielfältige Engagement und Angebote für Seniorinnen und Senioren in Hattingen sichtbar zu machen.

„Ehrenamtliche und soziale Gruppen sowie professionelle Einrichtungen stellen bei der Messe ihre Arbeit und ihr Wirken für die Menschen in unserer Stadt vor“, erklärt Tanja Meis vom Seniorenbüro der Stadt Hattingen „Möglich wird das auch durch die Sparkasse Hattingen, die die Messe als Sponsor unterstützt,“ betont Meis.

Bei der Messe wird es Vorträge und Aktionen zum Mitmachen geben. Neben den etwa 50 Ausstellerinnen und Ausstellern, die sich vor Ort präsentieren, wartet auf die Besuchenden auch ein vielfältiges Programm.

Los geht es um 11 Uhr mit einer Begrüßung durch Bürgermeister Dirk Glaser. Während der gesamten Messezeit bis 15 Uhr findet außerdem ein Rollator-Training mit der Polizei und dem VER statt. Dabei wird geübt in den Bus einzusteigen und über verschiedene Untergründe mit dem Rollator zu gehen.

Außerdem bietet der ADFC Rikscha-Touren über das Hüttengelände an und stellt dabei das Rickscha-Projekt „Radeln ohne Alter“ vor. Ziel des Projekts ist es, Seniorinnen und Senioren in Hattingen und Sprockhövel unvergessliche Ausflüge mit den Rikschas zu ermöglichen. „Unsere Zielgruppe sind dabei Seniorenheime,Tagespflegeeinrichtungen und mittlerweile auch Kinder mit Handicap, die von der Lebenshilfe betreut werden“,erklärt Bernd Lauenroth, Koordinator des Projektes „Radeln ohne Alter“ beim ADFC. „Das Projekt läuft im dritten Jahr und in einigen Altenheimen gibt es bereits Wartelisten für die Teilnehmenden.“ Deshalb sucht der ADFC auch nach neuen ehrenamtlichen Rikscha-Piloten, die die mittlerweile 40 ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrer des Projektes unterstützen möchten. Um mitzumachen sollte man mindestens 18 Jahre alt sein und ein Führerschein wäre vorteilhaft. „Körperlich ist das Rikscha-fahren gut machbar, da diese elektrisch unterstützt werden“,erklärt Lauenroth. Wer anderen Menschen mit den Rikscha-Touren eine Freude bereiten möchte, kann sich bei dem Koordinator unter 0170 3333453 melden oder bei der Messe vorbeischauen, um einen Eindruck zu bekommen.

Auch das weitere Programm der Messe verspricht interessant zu werden. Um 11.30 Uhr informiert die Beratungsstelle Witten der Verbraucherzentrale NRW über „Digitalen Selbstschutz“. Immer mehr Verbraucherinnen shoppen online und nutzen PC, Smartphone oder Tablet. Dabei kann es schon mal vorkommen, dass etwas angeklickt wird, was man eigentlich gar nicht wollte. Oder man fragt sich, wie mit wenigen Klicks gegen allzu neugierige Anbieter vorzugehen ist. Damit die Freude bei der Nutzung von Internet und Co. überwiegt, erhalten Interessierte bei dem Vortrag Tipps, wie die gängigen Verbraucherfallen zu erkennen sind und wie Nutzende ihre Identität im Netz besser schützen können.

Im Anschluss findet um 12.30 Uhr eine offene Probe des MGV Liederfreund statt, zu der alle Interessierten eingeladen sind. Um 13.30 Uhr folgt der Programmpunkt „Wir auch“-Projekterfahrungen zur digitalen Teilhabe von Menschen mit kognitiven Einschränkungen der Theresia-Albers-Stiftung.

Um die Verpflegung der Messebesucher kümmert sich in diesem Jahr erstmalig die Diakonie Mark-Ruhr. „Es wird Fingerfood geben, etwas im Brötchen, das noch eine Überraschung bleiben soll und Suppe,“ erzählt Miriam Pereira. Vorbereitet wird das Essen in der hauseigenen Küche im Haus der Diakonie. Neben dem Essen sind die Einrichtungen der Diakonie Mark-Ruhr auch mit Infoständen vertreten, um sich den Interessierten vorzustellen.

Das Team vom Seniorenbüro und alle Beteiligten freuen sich auf viele Besucherinnen und Besucher.

Foto: stehend v.l.n.r.: Tanja Meis, Seniorenbüro, Bernd Lauenroth, Projektkoordinator „Radeln ohne Alter“, Gerhard Vonnemann, Rikscha-Pilot, Gerd Isenberg, Sprecher ADFC Hattingen/Sprockhövel; sitzend v.l.n.r.: Sabine Werner, Seniorenbüro, Birgit Steenmann, Seniorenbüro, Diethelm Krause, ADFC, Miriam Pereira, Diakonie Mark-Ruhr Pflege und Wohnen gemeinnützige GmbH Haus der Diakonie. (C) Stadt Hattingen

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