Logo des Jugendmigrationsdiensts (JMD)

AWO- Jugend-Migrations-Dienste

Wer sind wir ?

AWO-Jugend-Migrations-Dienste, Ennepe-Ruhr

Unser Büro Büro(Nr. 6): Jugendmigrationsdienst AWO EN,befindet sich im 2. OG.

Was machen wir ?

1. Jugendmigrationsdienst (JMD)
Wir sind ein multikulturelles Team und beraten junge Zuwanderer und Zuwanderinnen in allen Fragen zur schulischen, beruflichen und sozialen Integration im Ennepe-Ruhr-Kreis.
Insbesondere für Jugendliche in den Übergangsphasen Schule/Ausbildung/Arbeit bieten wir eine intensive pädagogische Begleitung durch individuelle Förderplanung und gemeinsame Zielvereinbarungen an.
Darüber hinaus unterstützen wir die Eltern dieser Jugendlichen, damit sie ihren Erziehungsauftrag auch in dem für sie neuen Gesellschaftssystem wahrnehmen können.
Zusätzlich zur Beratung halten wir ganzjährig Kurse für Menschen mit Migrationshintergrund (Jugendliche, Eltern, Frauen) vor zur Förderung der Sprachkenntnisse und zur Orientierung in den deutschen Sozial-, Schul-und Ausbildungssystemen.
Der Jugendmigrationsdienst (JMD) steht auch den Mitarbeiter*innen von Ämtern, Schulen, Verbänden, Vereinen und anderen Institutionen sowie der Bevölkerung im Lebensumfeld der jungen Migranten und Migrantinnen zur Verfügung und fördert das bürgerliche Engagement.
Unsere Einrichtung wird gefördert durch das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend.

Ansprechpartnerin:
Bianca Fisi
Talstraße 8
45525 Hattingen
Tel: 0179-6180108
E-Mail:
(Donnerstag und Freitag Vormittags)

2. JMD digital hub
Die meisten Jugendlichen, aber auch Erwachsene mit Migrationsgeschichte leben in Großstädten und Ballungsräumen. Nur 25 % der Menschen mit Migrationshintergrund wohnen im ländlichen Raum. Eine Wohnung zu finden oder einen Ausbildungsplatz bzw. eine Arbeitsstelle zu bekommen, scheitert auf dem Land häufiger an Diskriminierung als in urbanen Lebensräumen. Große Distanzen und nicht optimal ausgebauter öffentlicher Transport erschweren es zusätzlich, stationäre Hilfsangebote wahrzunehmen. Hier gestaltet sich die Ansprache, Beratung und Begleitung von Jugendlichen besonders schwierig (DJI-Kinder und Jugendmigrationsreport,2020).
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, entwickeln die Jugendmigrationsdienste (JMD) ein neues Projekt, das an 24 Standorten digitale Beratungsstrukturen aufbaut.
Projektmaßnahmen

Zentrale Plattform – digital-hub: Eine zentrale Plattform wird bereitgestellt, ausgebaut und gepflegt. Innerhalb des JMD-Portals wird der digital-hub die zentrale Anlaufstelle für JMD-Mitarbeitende sowie für Ratsuchende sein, die einen der digitalen Dienste der JMD nutzen wollen. Dabei umfasst die Plattform neben bestehenden Funktionen und Angeboten für JMD-Mitarbeitende im internen Bereich des JMD-Portals (jmd4you, JMD apply) als auch neue Funktionen. Diese neuen Funktionen werden im Rahmen des Projekts ausgebaut und eingepflegt, wie z. B. eine Wissensdatenbank, eine Lernumgebung und Videoberatung.

Blended-Counseling und virtuelle Gruppenangebote:An den Modellstandorten bieten pädagogische Fachkräfte Beratung an, die digitale und persönliche Treffen kombiniert. Dieses „Blended-Counseling“ wird flexibel auf die individuellen Bedürfnisse angepasst. Zusätzlich zur Vor-Ort-Beratung gibt es bundesweite Angebote wie die JMD-Onlineberatung, sichere Webmail-Dienste über „jmd4you“, aufsuchende Beratung über soziale Medien und die Nutzung der App „JMD apply“. Jeder Standort entwickelt zudem eigene virtuelle Gruppenangebote, um die Zielgruppe besser zu erreichen.
Weiterbildungen und Qualitätsstandards:Um die Qualität der digitalen Beratungs- und Gruppenangebote sicherzustellen, werden trägerübergreifende Weiterbildungskonzepte entwickelt. Diese Schulungen sowie einheitliche Qualitätsstandards unterstützen die Fachkräfte bei der Umsetzung ihrer Arbeit. Über den „digital-hub“ stehen bedarfsorientierte Weiterbildungsangebote für alle JMD zur Verfügung.

Informationskampagne:Das Projekt wird von einer analogen und digitalen Informationskampagne begleitet. Diese macht die neuen Angebote bekannt und informiert zusätzlich über relevante Themen für die Zielgruppe. Ziel ist es, möglichst viele junge Menschen zu erreichen und ihnen den Zugang zu den JMD-Angeboten zu erleichtern.
Zielgruppe:Junge Menschen von 12 bis 27 Jahren mit Migrationshintergrund, die Unterstützung bei der Integration suchen.
Ziele des Projekts:Ziel des Projekts ist es, Ratsuchende im ländlichen Raum in ihrer digitalen Lebenswelt besser zu erreichen und die JMD-Onlineberatung an ihre Bedürfnisse anzupassen.
Zusätzlich wird ein Konzept für Blended Counseling entwickelt, das persönliche und digitale Beratung kombiniert, und einheitliche Qualitätsstandards für beide Formate eingeführt. Eine begleitende Informationskampagne sorgt dafür, dass die digitalen Angebote und Inhalte bekannter werden und mehr junge Menschen erreichen.

Projektstruktur:Das Projekt wird gemeinsam von der Arbeiterwohlfahrt (AWO), der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS), dem Internationalen Bund (IB) und der Bundesarbeitsgemeinschaft EvangelischeJugendsozialarbeit (BAG EJSA), die auch die Antragstellerin ist, umgesetzt. Diese vier Trägergruppen arbeiten eng zusammen, unterstützt durch vier Fachreferent*innen. Das Servicebüro Jugendmigrationsdienste (JMD) übernimmt die trägerübergreifende Koordination.Für die Umsetzung wurden von jeder Trägergruppe sechs Modellstandorte ausgewählt, sodass insgesamt 24 Standorte in städtischen und ländlichen Gebieten beteiligt sind. An diesen Standorten arbeiten pädagogische Fachkräfte, die verschiedene Perspektiven und Bedürfnisse in die Projektmaßnahmen einbringen. Dadurch entstehen Strukturen, die allen Jugendmigrationsdiensten zugutekommen und die Arbeit im digitalen Raum effizienter und benutzerfreundlicher machen.
Projektlaufzeit:01.04.2024 – 31.03.2027

Ansprechpartnerin:

Gertrud Osadnik

AWO Ennepe-Ruhr

Talstraße 8

45525 Hattingen

Mobil: 0179-4322968

E-Mail: 
(Montag und Mittwoch, sowie Online-Beratung)

3.Geflüchtete in Schule Ausbildung Arbeit - GISAA
Integration in den Arbeitsmarkt: Beratung für Geflüchtete und Arbeitgeber
Geflüchtete (ab 15 Jahren) mit Zugang zum Arbeitsmarkt suchen nach dem richtigen Weg in Arbeit und Ausbildung – Arbeitgeber*innen möchten ihnen eine Chance geben. Beide Seiten zusammenzuführen und auf dem Weg in ein zufrieden stellendes Arbeitsverhältnis individuell zu unterstützen, ist Ziel von GISAA.

      Für Geflüchtete bietet GISAA unter anderem folgende Projektbausteine:

       •   Erfassung der persönlichen Situation

        •   Ermittlung beruflicher Erfahrungen aus dem Heimatland

        •   Kompetenzbilanzierung in handwerklichen, dienstleistenden sowie sozialen Berufen

        •   Vermittlung in Maßnahmen zur beruflichen Weiterentwicklung, in Praktika, Schule, Ausbildung oder

             sozialversicherungspflichtige Beschäftigung

        •   Begleitung und Unterstützung auch nach der Beschäftigungsaufnahme

      Zum Service für Arbeitgeber gehören unter anderem folgende Angebote:

        •   Vermittlung von motivierten Bewerber*innen, die zu den betrieblichen Anforderungen passen

         •   Beratung zu Fördermöglichkeiten und rechtlichen Bedingungen bei der Beschäftigung von Geflüchteten

         •   arbeitsplatzbezogene Vermittlung von berufsbegleitenden Weiterbildungs- und Sprachförderangeboten

         •   Beratung und Begleitung auch nach Ausbildungs- und Beschäftigungsaufnahme

      Besondere Vorteile für Arbeitgeber:

      Innerhalb eines Praktikums können Sie sich von den Fähigkeiten der Bewerber*innen überzeugen

       Sie gewinnen Mitarbeitende/Fachkräfte indem Sie Geflüchteten eine Chance geben

      AWO Ennepe-Ruhr, Jugendmigrationsdienst

      Ansprechpartnerin:

      Dorkas Michaelis-Iske

      Talstraße 8

      45525 Hattingen

      Mobil: 01577-7927235

      E-Mail:
      (Montag bis Donnerstag)

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